Das Organisationskomitee der kommenenden Weltmeisterschaft in Minsk und Riga wäre bereit, mit der Schweiz über eine mögliche Verschiebung ihres Turniers um ein Jahr zu diskutieren. Dies berichtet Viesturs Koziols, Generalsekretär des lettischen Verbandes, gegenüber der SonntagsZeitung. Gleiches gilt auch für die Finnen, die das Turnier 2022 durchführen würden.
Während die betroffenen Parteien bereit sind, über eine Verschiebung des Turnierplans zu diskutieren, würde es die Swiss Ice Hockey Federation etwas Geld kosten, um die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr austragen zu können. So sagt René Fasel gegenüber derselben Quelle: "Auch der Schweizer Verband hat zuerst die Versicherungsfragen zu klären. Und dann muss er entscheiden, ob er eine Verschiebung auf 2021 will. Die muss er bei der IIHF beantragen, und zwar bis etwa Mitte Mai."
Würde die SIHF also die Weltmeisterschaft 2021 austragen wollen, wäre dies gemäss Fasel mit Kosten verbunden: "Doch je nachdem, wie die Schweiz reagiert, ist fast alles möglich. Vielleicht interessieren sich die Schweizer für ein Turnier 2021 oder 2023, oder 2026. Das ist jedoch mit hohen Kosten verbunden, da die Organisatoren, besonders 2021 und 2022, entschädigt werden müssen."
( 19. April 2020 | rwy )
