Wie der Tages-Anzeiger berichtet, ist der Entwurf von Bundesrat Alain Berset für die neue Verordnung weitreichend. Demnach sollen Grossveranstaltungen in Hallen möglich sein, allerdings nur mit einer Auslastung von 50%. Masken sollen obligatorisch sein und jeder Teilnehmer muss seine Kontaktdaten zur Nachverfolgung angeben.
Dies würde die Eishockeyclubs in eine schwierige Lage bringen, da sie durch das Verbot von Stehplätzen bereits einen grossen Teil ihrer Kapazität verlieren. Die Hälfte der Sitzplatzkapazität einer Eishockeyhalle kann je nach Arena nur etwa ein Drittel der normalen Gesamtkapazität ausmachen.
Die National League hatte zuvor erklärt, dass sie eine 100%-ige Sitzplatzkapazität anstrebt. Der Ligadirektor, Denis Vaucher, erklärte auf Anfrage, dass der politische Prozess noch nicht abgeschlossen sei, war aber nicht bereit, sich zum vorgelegten Entwurf des neuen Konzepts zu äussern. Die Kantone haben bis am Mittwoch Zeit, um zu dem Konzept Stellung zu nehmen, bevor es vom Bundesrat offiziell am 2. September verabschiedet wird.
