Hans-Peter Strebel ist mit dem Verlauf der Diskussionen unzufrieden und betont, dass es um ein Reformenpaket mit verschiedenen Massnahmen gehe und nicht nur um die Erhöhung der Anzahl Importspieler. "Ich sehe darin mehr Chancen als Risiken, unsere Liga ausgeglichen zu gestalten", sagt er gegenüber der Luzerner Zeitung.
"Es wird zu viel emotionalisiert, statt sachlich diskutiert", kritisiert Strebel und ergänzt: "Ich gebe Ihnen mein Wort, dass wir in Zug mit möglichst wenigen Ausländern spielen werden." Strebel verspricht, dass man keine Ausländer auf Kosten eines jungen Talentes verpflichten werde: "Wenn wir genügend eigene, talentierte Spieler haben, dann kann ich mir vorstellen, dass bei uns auch mal nur drei Ausländer im Team stehen."
Dass die Fans nun in die Diskussion involviert werden, hält Strebel für den richtigen Schritt: "Die Angst vor Indentitätsverlust kann ich nachvollziehen. Der Marschhalt in der Debatte ist richtig. Die Fans sollten mitreden können", sagt Strebel. Der EVZ-Präsident bezeichnet zudem die Kommunikation von den CEO's als "schlecht".