National League

Die National League wurde rechtlich von Swiss Ice Hockey getrennt. In Zukunft können die Clubs also TV-Verträge selbst verhandeln.

Die rechtliche Separierung der National League AG ist abgeschlossen.
swisshockeynews.ch

Die neu gegründete National League AG möchte aber ein Mitglied der Swiss Ice Hockey Federation (SIHF) bleiben, wie die Neue Zürcher Zeitung das Handelsregister zitiert. Trotzdem hat die National League nun in verschiedenen Bereichen mehr Freiheiten, beispielsweise wenn es um das Ausländer-Kontingent, die Gehaltsobergrenze oder sogar um eine geschlossene Liga geht.

Die National League AG und die Clubs als Aktienbesitzer werden somit die Übertragungsrechte der Meisterschaftsspiele selbst verhandeln und verkaufen können, sobald der aktuelle TV-Deal 2022 ausläuft - dann können sie das Geld frei verteilen.

Aber in diesem Bereich ist die neue Zusammenarbeit zwischen Swisscom und UPC (siehe unseren Artikel) bahnbrechend: "Es gibt aktuell keinen Grund, sich um irgendwelche Rechte zu streiten", so UPC gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Aber vielleicht schaltet sich ein neuer Mitstreiter ein, wie zum Beispiel CH Media oder Ringier mit "Blick TV", und übt so Druck auf die Preise der Übertragungsrechte aus.

( 24. Juli 2020 | jgr )