National League

EVZ-Präsident Hans-Peter Strebel spricht in einem Interview mit Zentralplus über die aktuelle Situation seines Vereins.

"Wir arbeiten auf verschiedenen Ebenen daran, unsere Ausgaben zu reduzieren. Aber die Grundkosten, die viele Vereine haben, bleiben und die Einkünfte fehlen", sagt Strebel. Er ist allerdings zuversichtlich, dass beispielsweise die Stadt Zug dem Verein bei der Stadionmiete entgegenkommen werde. Dazu ist er auch überzeugt, dass sich die Politik der Bedeutung des EVZ bewusst sei und bereit wäre, finanziell zu helfen sofern dies nötig wäre.

Sollte es finanziell eng werden für den EVZ, wäre Strebel bereit, dem Verein Geld für die erste Mannschaft bereitzustellen. Allerdings nur in Form eines Darlehens, welches der Verein zurückzahlen müsse: "Ich bin nicht dazu bereit, Geld in die erste Mannschaft zu pumpen. Das hilft nicht, das Überleben des EV Zug auf langfristige Sicht zu sichern."

Eine wichtige Einnahmequelle für den EVZ sind, wie bei jedem Verein, die Zuschauer. Für Strebel ist klar, dass die Arenen erst wieder bis auf den letzten Platz gefüllt sein werden, wenn ein Impfstoff verfügbar ist. Er hofft aber darauf, dass man "eine gewisse Anzahl Zuschauer ins Stadion lassen könne, natürlich unter Einhaltung der Hygienemassnahmen und Social Distancing."

( 25. April 2020 | rwy )