WOMEN'S LEAGUE

Im Handelsamtsblatt wurde heute eine Meldung mit dem Titel "Vorläufige Konkursanzeige" veröffentlicht.

swisshockeynews.ch

Darin mahnt das Konkursamt Lugano: "Die Schuldner des Insolventen [Hockey Club Ladies Lugano] dürfen ihm keine weiteren Zahlungen leisten, da sie sonst Gefahr laufen, doppelt zahlen zu müssen. Darüber hinaus sind Personen, die in irgendeiner Eigenschaft über das Vermögen des Konkursschuldners verfügen, verpflichtet, es dem Konkursamt unverzüglich zur Verfügung zu stellen."

Der HC Ladies Lugano hat nach dieser Veröffentlichung eine Pressemitteilung herausgegeben, worin es heisst, dass sich der Club in einem Rechtsstreit mit einem ehemaligen Trainer befinde und dies zum Konkursentscheid geführt habe. Der Verein will nun juristische Schritte unternehmen um diesen Streit beizulegen.

Gemäss La Regione geht es bei dem Streit um Geld. Der im Oktober 2020 entlassene Ex-Trainer der Ladies Lugano fordert offenbar seinen Lohn für die gesamte Saison 2020/21. Geschäftsführerin Flavia Petrimpol zeigt sich zuversichtlich, dass sich die Angelegenheit bald klärt, will aber nicht auf Details eingehen, weil es sich um einen laufenden Prozess handelt. Sie sagt: "Sobald der Streit beigelegt ist, werden wir Sie darüber informieren."

( 14. Oktober 2021 | est )