Die Strategie der IIHF besteht offenbar darin, zu versuchen, im nächsten Jahr die Turniere, die derzeit abgesagt werden müssen, am selben Ort zu veranstalten. Für die Weltmeisterschaften hätte dies jedoch erhebliche Konsequenzen, wie IIHF-Präsident René Fasel dem Tages-Anzeiger mitteilt: So würde sich beispielsweise die Ausgabe 2025 in Schweden und Dänemark auf das Olympiajahr 2026 verschieben, was möglicherweise weniger Interesse hervorrufen würde.
Dennoch wäre es ein harter Schlag für das Land und das lokale Eishockey, die WM 2020 in der Schweiz einfach abzusagen, ohne sie im nächsten Jahr wieder in der Eidgenossenschaft zu veranstalten. Eine so wichtige Entscheidung muss deshalb während des IIHF-Kongresses getroffen werden, der in der Regel gegen Ende Mai nach der Weltmeisterschaft stattfindet. Auf jeden Fall wird die Entscheidung, ob die IIHF-Weltmeisterschaft 2020 im Mai in der Schweiz ausgetragen werden kann oder nicht, spätestens Mitte April getroffen.
