Swiss Ice Hockey

Nach der National League wird heute auch die Swiss League zu einer Aktiengesellschaft. Die neue Organisation dürfte Veränderungen bringen.

Werden sich Clubs künftig in Ligen einkaufen können?
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Laut einem Bericht von Klaus Zaugg (Watson) treffen sich heute die Clubs der Swiss League (mit Ausnahme der EVZ Academy und der HCB Ticino Rockets) in Olten, um eine eigenständige Aktiengesellschaft zu gründen. Diese soll 2022 in Kraft treten und von Anwalt Jean Brogle als Präsident geleitet werden.

Ab 2022 soll dann kein sportlicher Aufstieg mehr nötig sein, um der Swiss League beizutreten. Clubs sollen die Möglichkeit haben, sich in die Liga einzukaufen. Offenbar wird erwartet, dass der EHC Basel und der EHC Arosa von dieser Möglichkeit Gebrauch machen werden.

Ein solcher "Buy-In" scheint auch für die National League ab 2022 eine Möglichkeit zu sein, berichtet Zaugg. Folglich wäre es für die Teams nicht mehr nötig, sich ihren Platz in einer Liga auf dem Eis zu verdienen.

Auch andere Regeln dürften fallen: Während die Swiss League am bestehenden Limit von zwei Ausländern festhalten will, seien inzwischen alle Clubs der National League (ausser den ZSC Lions) einverstanden, das Limit ab 2022 auf zehn ausländische Spieler anzuheben. Auch Spieler mit einer Schweizer Lizenz würden neu zum Ausländerkontingent zählen.

( 1. Dezember 2020 | tme | Fehler melden )