Swiss Ice Hockey

Heute Morgen diskutieren Clubfunktionäre der National League und Swiss League über die neue Situation. Das Ergebnis scheint klar.

Bis zum 29. März sind im Tessin keine Veranstaltungen und keine Trainings erlaubt.

"Wir müssen vernünftig sein", sagt Peter Zahner, CEO der ZSC Lions, gegenüber dem Tages-Anzeiger und kommentiert die jüngsten Massnahmen gegen das Coronavirus im Tessin. "Wir können die Saison nicht mehr in einem ordentlichen, sportlich fairen Rahmen fertigspielen." In der heutigen Ausgabe des Blicks wird Zahner noch deutlicher: "Aufgrund dieser neuen Konstellation gibt es gar keine andere Option mehr, als die Saison abzubrechen."

«Es gibt gar keine andere Option mehr, als die Saison abzubrechen»
Peter Zahner, CEO ZSC Lions

Peter Zahner ist nicht der einzige, der diese Meinung vertritt. "Es gibt Wichtigeres als den Sport", sagt Paolo Duca, Sportchef des HC Ambrì-Piotta, zu Blick und Marco Werder, CEO des HC Lugano: "So wie die Situation jetzt ist, können wir nicht mehr weiterspielen. Wir sind ausser Gefecht." Auch Sébastian Pico, CEO des EHC Visp, hat ein Gefühl dafür, was die heutige Telefonkonferenz bringen wird: "Ich denke, das wars", sagt er zum Walliser Bote.

«Wir sind ausser Gefecht»
Marco Werder, CEO HC Lugano

Für Raphaël Berger, CEO vom HC Fribourg-Gottéron, ist zumindest eines sicher: "Es ist eine Illusion zu glauben, dass wir den Beginn der Serie auf Ende März verschieben können", sagt er der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Aber was ist die Alternative? Die Entscheidung im Schweizer Eishockey scheint getroffen zu sein: Die Saison 2019/20 wird heute zu Ende gehen.

( 12. März 2020 | vae )