Swiss League

Die finanziellen Probleme der Liga sind in den letzten Monaten dokumentiert worden, aber es ist noch nicht klar, wie diese gelöst werden.

swisshockeynews.ch

"Es war ein Fehler, die Swiss League von der National League zu trennen", sagt Patrick Reber, CEO des EHC Olten, gegenüber der SonntagsZeitung. "Wir müssen wieder enger zusammenwachsen." Sébastien Pico, CEO des EHC Visp, schliesst sich dem an und ergänzt: "Dass es eine zweite Profiliga braucht, ist allen klar. Aber nun braucht es auch die Mittel dazu."

Die von Denis Vaucher und Pascal Singer geleitete Arbeitsgruppe versucht, Vermarktungsmöglichkeiten für die Swiss League für die Saison 2023/24 zu finden. Ziel ist es auch, dass die Liga in der nächsten Saison wie bisher aus zehn Teams besteht. Im Idealfall sollte die Liga wieder zwölf Teams umfassen.

Um dies zu erreichen, müssten aber in den nächsten beiden Saisons zwei National League Teams direkt absteigen, was aber fast ein Ding der Unmöglichkeit sei, sagt Vaucher: "Ich weiss nicht, ob ein Club aktuell den Abstieg überstehen würde. Die Swiss League bietet dafür zurzeit keine wirtschaftlichen Perspektiven mehr. Es sei denn, man würde den direkten Auf-/Abstieg einführen. Das würde den Schaden reduzieren. Ob dieses Szenario realistisch ist oder nicht, wird sich zeigen."

( 9. Oktober 2022 | fst )