National League

Themen wie Ligagrössen, Financial Fairplay und "Wie Schweizer" standen auf der Traktandenliste der heutigen National-League-Versammlung.

National League
swisshockeynews.ch

Die National League wird künftig zwischen 10 und 14 Clubs umfassen. Sobald die Liga 14 Clubs umfasst, wird die Ligaqualifikation wieder eingeführt und der Gewinner der Swiss League hat so die Chance, sich einen Platz in der National League zu erkämpfen.

Ausserdem wird ab der Saison 2022/23 die Anzahl der Ausländer von der Grösse der Liga abhängen: Bei 13 Teams sind fünf Ausländer erlaubt, bei 14 Teams sechs. Eine Reduktion der erlaubten Anzahl von Ausländern erfolgt jeweils auf die übernächste Saison. Wenn Spieler die Schweiz in Richtung NHL verlassen, können sie nicht mehr durch einen zusätzlichen Ausländer ersetzt werden.

Was die im Ausland geborenen Spieler betrifft, die mit einer Schweizer Lizenz spielen, so sind diejenigen, die diesen Status bereits erhalten haben, von den Änderungen nicht betroffen. Sie können weiterhin in der National League spielen, als ob sie Schweizer Spieler wären und werden diesen Status dauerhaft behalten. Das Gleiche gilt für Spieler, die in dieser Saison ihre Ausbildung in der Schweiz beginnen.

Ab der Saison 2026/27 werden ausländische Spieler, welche in der Schweiz ausgebildet werden und den Status "Wie Schweizer" erhalten, diesen nur noch bis zum Alter von 23 Jahren behalten können. Danach werden sie als Ausländer gezählt, es sei denn, sie haben bis dahin den Schweizer Pass erhalten.

Die National League hat ausserdem beschlossen, ab der Saison 2021/22 ein Financial Fairplay einzuführen. Dieses Konzept wird noch weiter entwickelt. Laut der Erklärung der Liga werden dabei auch Themen wie eine Lohnobergrenze und allfällige Sanktionen berücksichtigt.

( 17. Juni 2021 | jgr | Fehler melden )