National League

Die Erhöhung der Ausländerbeschränkung war in den letzten Woche ein heiss diskutiertes Thema. Denis Vaucher hat nun über die neuesten Entwicklungen gesprochen.

Denis Vaucher, Direktor der National League
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In den letzten Wochen wurde stets darüber berichtet, dass die Ausländerbeschränkung von vier auch zehn erhöht werden soll. Ausserdem solle der Status des "Lizenz-Schweizers" abgeschafft werden, wovon derzeit einige Spieler profitieren, welche im Ausländer geboren sind.

Wie Denis Vaucher gegenüber der Neue Zürcher Zeitung sagt, habe man ein neues Model in Betracht gezogen: "Wir prüfen derzeit eine stufenweise Erhöhung auf acht. Im Gegenzug wollen wir die Zahl der sogenannten Lizenz-Schweizer reduzieren. [...] Momentan spielen im Durchschnitt pro Club drei ausländische Spieler mit diesem Sonderstatus."

Vaucher ergänzt, dass eine Übergangsfrist von fünf Jahren vorgesehen sei. Dies bedeutet, dass man ab der Saison 2025/26 mit acht Ausländern spielen könnte. Die Anzahl der Ausländer werde aber auch davon abhängen, wie viele Teams künftig in der National League spielen werden.

Wie Klaus Zaugg (Watson) berichtet, werden die Clubs ab der Saison 2025/26 zehn Ausländer einsetzen dürfen, sollte die Liga bis dahin auf 14 Teams erhöht werden.

Denis Vaucher sagt gegenüber Neue Zürcher Zeitung ausserdem, dass man sich für ein strategisches Gesamtpaket entscheiden werde. Enthalten ist in diesem Paket etwa die Organisation der Liga, das Financial Fairplay, der Nachwuchs, die Ausländerstrategie, das Agentenwesen und die Aufnahmemodalitäten der AG.

( 9. Januar 2021 | rwy | Fehler melden )