National League

Mehrere Gehirnerschütterungen hat der Stürmer in seiner Karriere erlitten und weiss, welche Folgen solche Checks haben können.

Alexej Dostoinov: "Ich hatte vielleicht sechs oder sieben Gehirnerschütterungen"
Robert Hradil / RvS.Media

In einem Interview mit Der Bund spricht Alexei Dostoinov über seine persönlichen Erfahrungen und wirft auch Fragen nach der Schwere der Disziplinarmassnahmen auf, die gegen die Spieler ergriffen werden, die Checks gegen den Kopf austeilen.

"So wie es jetzt läuft, ist es ein Witz. Zwei Spielsperren und eine kleine Busse für ein grobes Foul, das zu einer Gehirnerschütterung führt? Das kann es nicht sein. Man müsste bei sechs Spielen anfangen, Wiederholungstäter härter bestrafen. [...] Es geht um unsere Gesundheit, um das Leben nach der Karriere", erklärt der 30-jährige Stürmer der SCL Tigers.

Er weist auch darauf hin, dass die Spieler in der Schweiz seiner Meinung nach nicht gelernt haben, wie man einen Check korrekt ausführt und wie man ihn annimmt: "[In Nordamerika] üben sie das früh, das gehört zum Training wie Laufen, Schiessen, Passen. In der Schweiz wird oft unkontrolliert gecheckt, [...] viele Spieler springen auf. Das ist gefährlich."

( 28. Februar 2020 | vae )