Bull-etin Zug
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Es war einmal mehr wieder Gänsehaut-Atmosphäre im Centre Bell in Montreal Centre Ville. Und zwar diesmal nicht wegen den „Habs“. Marc-André Fleury (40) aus Sorel/Québec spielte zum letzten mal als NHL-Goalie in seiner Heimat. Den Tag besonders feierlich für „Flower“ machten dann noch andere Umstände.
Die Zeiten, als ein Patrick Roy oder Martin Brodeur Saison um Saison rund 60 oder mehr Partien in der Regular Season durchstanden und in den Playoffs auch gleich alle Spiele absolvierten, gehören der Vergangenheit an. Das wäre im modernen Eishockey nur schon wegen der physischen und mentalen Belastungssteuerung nicht mehr tragbar.
Es gab über 30 Geschwisterpaare oder gar mehrere Brüder, die in der NHL einen nachhaltigen Eindruck hinterliessen. Manche sogar gemeinsam in einer gleichen Generation wie aktuell die Hughes-Brothers. Und es kommen immer wieder neue dazu. Aktuell sind es die Hutson-Brüder Lane und Cole, die für Aufsehen sorgen und Fachleute begeistern.
Als Patrik Laine Anfang Dezember 2024 nach seiner Verletzungspause endlich für Ernstkämpfe für die Canadiens de Montréal in die Hosen stieg, wurde schnell klar: Seine Wirkung auf das Spiel der „Habs“ ist ein sogenannter Game Changer - auch aus mittelfristiger Perspektive.
Pierre Houde ist in der Provinz Québec eine Kultfigur. Der 67-jährige Medienprofi ist seit über 36 Jahren die Stimme der "Habs" auf RDS, dem führenden frankophonen Sportsender in Kanada und das Pendant zum englischsprachigen TSN. Im November 2024 hat Pierre Houde die ultimative Wertschätzung erhalten: Er wurde als einer der wenigen franko-kanadischen Broadcaster und Journalisten in die Hockey Hall of Fame aufgenommen für 50 Jahre engagierte Arbeit und Einsatz im Sportjournalismus (Foster Hewitt Memorial Award). Wir haben den sympathischen Pierre Houde in Montreal getroffen.