TrashTalk
Zwei Hockeyfans berichten, was die Schweizer Eishockeyszene bewegt und beschäftigt. Unverblümt, emotional und spitzzüngig. Das ist TrashTalk.
Mit einer Niederlage gegen den Genève-Servette HC ist die Saison 2022/23 für den EV Zug am Ostersamstag zu Ende gegangen. Am Ende setzte sich der Qualifikationssieger aus Genf mit 4:1-Siegen durch. Für die Zuger geht damit eine verkorkste Saison zu Ende.
Der EV Zug zieht dank dem Sieg in Spiel 6 der Playoff-Viertelfinalserie gegen die SC Rapperswil-Jona Lakers in den Playoff-Halbfinal ein. Dort treffen die Zuger auf den Qualifikationssieger Genève-Servette HC.
Beim 6:1-Erfolg Anfang März gegen den Tabellenführer Genève-Servette HC steuert Lino Martschini beim Treffer von Dario Simion zum 3:1 einen Assist bei. Damit schreibt der wirblige Flügelstürmer Geschichte – es ist sein 487. Skorerpunkt im EVZ-Dress. Damit überholt er den bisherigen Rekordhalter Paul DiPietro (52). Spätestens jetzt wird Lino Martschini als Vereinslegende in die Geschichtsbücher eingehen.
Der EV Zug hat dank einem starken Endspurt die direkte Playoff-Qualifikation geschafft. Von den neun Spielen seit der Nationalmannschaftpause Mitte Februar haben die Zuger deren sieben gewonnen. Nun trifft das Team von Headcoach Dan Tangnes im Playoff-Viertelfinal auf die SC Rapperswil-Jona Lakers.
Der EV Zug befindet sich in der grössten sportlichen Krise seit beinahe zehn Jahren und kämpft um die direkte Playoff-Qualifikation. Weil die Tabelle sehr eng ist, droht im Falle von weiteren Niederlagen sogar das Verpassen der Pre-Playoffs. Das Fehlen des Academy-Farmteams macht sich schon in der ersten Saison nach dem Rückzug aus der Swiss League bemerkbar.