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National League

Der Club investiert rund 60 Millionen Franken in das Projekt, das unter anderem neue Fan- und Hospitality-Bereiche vorsieht. Die Arena erhält auch einen neuen Namen: OYM hall.

swisshockeynews.ch

Nach Erhalt der Baubewilligung im Januar wurden die Bauvorbereitungen für das Projekt gestartet. Die erste Phase konzentriert sich auf einen neuen südlichen Anbau. Er wird im Parterre die neue Sportsbar 67, einen Fanshop und die Schlittschuhausgabe für den öffentlichen Eislauf beherbergen. Eine während der Öffnungszeiten zugängliche Dachterrasse und ein neues Spieltagsrestaurant im Obergeschoss werden ebenfalls Teil der Erweiterung. Mit der Erweiterung wird der Zugang zur Arena verbessert und mehr Platz für Fans und Besucher geschaffen. Die Bauarbeiten sind so geplant, dass die Saison 2025/26 des EVZ ohne Unterbrechungen beginnen kann.

Während die Bauarbeiten im Süden dieses Jahr beginnen, finden auch im Inneren der Arena vorbereitende Arbeiten statt. Dazu gehört die Verstärkung des Daches, die für die geplante Erhöhung des hinteren Dachteils im Sommer 2026 notwendig ist. Danach folgt die nördliche Erweiterung, die allerdings erst nach Abschluss der Dacharbeiten vollständig umgesetzt wird. Daher wird der EVZ in der Saison 2026/27 voraussichtlich erst Mitte Oktober mit seinen Heimspielen beginnen.

Die Bauarbeiten sollen Ende 2027 abgeschlossen sein, rechtzeitig zum 60-jährigen Jubiläum des EV Zug.

Die Gesamtkosten von 60 Millionen Franken liegen aufgrund zusätzlicher technischer Anpassungen und Infrastrukturanforderungen höher als früher geschätzt. Ein Grossteil der Finanzierung wird durch ein Darlehen des Kantons Zug in Höhe von 35 Millionen Franken abgedeckt, das im März 2025 bewilligt wurde und im Juni rechtskräftig wird. Der Rest wird vom EVZ aus der laufenden Rechnung, Aktienverkäufen und durch die Neuvergabe der Namensrechte des Stadions gedeckt.

Patrick Lengwiler, CEO des EV Zug, begrüsst die finanzielle Unterstützung: "Diese Finanzierungslösung macht die notwendige Erweiterung des Stadions möglich. Ich werte insbesondere das Darlehen des Kantons Zug als einen grossen Vertrauensbeweis in unserer Organisation. Wir sind froh, können wir nun mit den Bauarbeiten starten und freuen uns, unseren Fans und Sponsoren bald mehr Platz, mehr Verpflegungs- und Verweilmöglichkeiten und weitere, viele Neuerungen bieten zu können."

Im Rahmen des Ausbaus wurde dem EV Zug das Recht eingeräumt, die Namensrechte für die Arena neu zu vergeben. Nach einem Bieterverfahren sicherte sich der Präsident des EV Zug, Hans-Peter Strebel, die Rechte als Privatperson. Zudem wird er ein zuvor gewährtes Darlehen von 10 Millionen Franken in einen nicht rückzahlbaren Beitrag umwandeln. Der neue Name wird nach Strebels Wunsch "OYM-Halle" lauten, benannt nach dem ebenfalls von Strebel unterstützten Ausbildungszentrum OYM.

"Es ist eine einmalige Investition von mir für ein einzigartiges Erweiterungsprojekt, welches viel Freude bereiten wird", findet Strebel. "Da ich aber nicht wollte, dass das Stadion meinen Namen trägt, habe ich diese Möglichkeit ans OYM übertragen. Das OYM wird von der grossen Markenpräsenz durch die neue OYM hall profitieren."

( 15. Mai 2025 | est )

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